Die Rennschnecke  

Toyota Hilux 3,0 D mit Safari Wohnmobilkoffer Pop Top 

 

 

Geschlossenes Dach und geöffnetes Dach.

Gesamtlänge 5,88 m incl. Ersatzrad. Höhe bei geschlossenem Dach 2,30 m

Gesamtlänge der Kabine incl. Alkofen 4,10 m

 

Ausklappbarer Tritt am Eingang. Türbreite 50 cm

Ihr kommt gerade recht zum Kaffee trinken. Unsere gemütliche Sitzecke, um die wir manchmal recht froh waren, wenn uns die Fliegen genervt haben oder kalter Wind um unser Auto blies. Sitzbanklänge 104 cm breit, also genug Platz für 4 Personen, sogar für fünf, dann mit Campingstuhl in der Mitte. Gäste willkommen. In der Bank links der Wasserbehälter ca.45 ltr., von außen zu befüllen, und Stauraum, in der Bank rechts, die Bordbatterie und großer Stauraum.

 

Kochecke mit 2 Flammenkocher innen. Davor Schrank mit Schubfach für Besteck und Fächer für Geschirr und Schüsseln

Daneben unter dem Kocher, Mikrowelle wird von uns nicht benutzt, da wir nur selten auf Campingplätze gehen, uns auch keinen Stromgenerator anschaffen wollten. Dafür taugt das Ding sehr gut als Brotkasten. Darunter Stauraum. . Zusatzsicherung der Schublade, für lange Pistenfahrten. Radio vorne und im Wohnbereich beide mit Kassettendeck. 

Gegenüber große Kühlbox und Spülbecken. Unter der Spüle Fach für Töpfe, Vorräte und den Abfalleimer.

Unter der Kühlbox war ursprünglich eine Klimaanlage, aber auch dafür ist Strom notwendig, ich habe sie ausgebaut und Platz geschaffen für 3x 20 Ltr. Dieselkanister, da der Tank nur etwas über 60 ltr. fasst. Die Anlage ist bei unseren Freunden in Adelaide geblieben, unser Nachfolger kann sie jederzeit wieder einbauen. Dahinter ein Schrank 2 Türig, für allen anderen Krempel oben und unten Klamotten, Campingtisch und Stühle. Davor die kleine Leiter um ganz bequem ins Bett zu kommen.

Unser Bett 2,03 x 1,45 sehr bequem, da durch das Zeltdach eine Raumhöhe von 107 cm vorhanden ist. 

Das Zeltdach hat 3 große mit Fliegengitter versehene Zeltfenster. Sehr luftig, bei über 30.° war das sehr angenehm. Hinter der Matratze ist noch ein 10 cm 2,03 langer Stauraum für unsere Wäschebeutel, bestehend aus Aldi Einkaufstaschen.

An der vorderen Rückwand ist die Tischplatte befestigt und daneben der Hebel, mit dem das Dach hochgedrückt wird.

Außenkocher ist auch vorhanden, alle Kocher sind fest installiert, nicht selbstverständlich, bei Verleihfahrzeugen teilweise Gasflasche und die Gasflamme aufgeschraubt. Daneben das Gasfach, mit 2 Gasflaschen. Über dem Außenkocher noch eine Sonnenmarkise 1,77m breit
An der Rückseite ein zweites Ersatzrad, eines ist noch unter dem Fahrzeugboden und eine verschließbare Kiste, mit Zubehör, wie z.B. Elektrokabel, dahinter Sandschaufel, für den Notfall. Werkzeug, Wagenheber usw. sind hinter und unter den Sitzen im Fahrerhaus untergebracht.
Das Fahrerhaus ist ja auch noch da. Für 2 Personen sehr bequem, ist es für 3 vorgesehen, das müssten dann aber wirklich 2 Handtücher sein oder Mutter mit Kind.

 

Jetzt noch eine Aufrisszeichnung zur besseren Orientierung.

Viel macht bei dem Raum auch das verhältnismäßig hohe Zeltdach aus. Stehhöhe 1,95 Gesamthöhe des Fahrzeuges bei eingeklapptem Dach 2,30m , wobei die Unterkante Stoßstange vorne 60 cm beträgt. Gesamtlänge 5,90 m.

 

Die Fahrzeuge wurden nur für Privatfahrer gebaut, und waren niemals Verleihfahrzeuge, wer die Australier kennt, weiß das die mit einem 4x4 Fahrzeug lieber einen Wohnwagen hinter sich her ziehen, daher sind von dieser Fahrzeugart scheinbar nicht sehr viele gebaut worden. Wir selbst haben in 6 Monaten nur 2 weitere gesehen und wurden auch von diesen beiden sofort auf unser Fahrzeug angesprochen.

Ein Australier hat das Fahrzeug so schön auf den Punkt gebracht:

Es ist ein Wohnmobil mit Allrad und kein Allradauto mit Schlafplatz.

Nun habe ich so viel von der Kiste, in unseren Berichten liebevoll die Rennschnecke genannt, erzählt, aber wie kam dieses Auto zur Rennschnecke.

Das war ein Fahrfehler meinerseits, am Berg zu wenig Gas gegeben und dann ging`s nur noch mit 40 kmh. den Berg rauf. Oben dann stopp und erste Fotos von dem gerade neu erstandenen Auto gemacht. Isabella meinte, mit dem Aufbau hinten sieht das Auto aus wie ein Schneckenhaus. Zwei, drei Tage später war ich schon besser und mit entsprechendem Anlauf sauste ich dann schon mit 70 kmh. die Hügel hinauf. Noch besser auf den unendlichen Highways da raste unsere Schnecke mit 120 kmh. den nächsten Zielen entgegen, die             R e n n s c h n e c k e             war geboren.   

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