Unsere Reise in den Oman

Teil 1  Österreich, Slowenien, Serbien, Rumänien, Bulgarien,  Mazedonien, Griechenland, Türkei, Georgien.

 

21.09.2014

Start unserer Wintertour 2014

Zuerst bis Tittling, Globetrotter Treffen, unseren Bekannten auf Wiedersehen sagen.

Am Sonntag ging es dann wirklich los   

Übernachtungsplatz an einer alten Zollstation einer ehemaligen Fähre bei  Branicevo in Serbien.

Ganz hinten direkt an der Donau unsere Kiste. 

 

         

 

Weiter an der Donau entlang zum Eisernen Tor.

Damals bei meiner Fahrradtour  ( Homepage,   www.pibock.de  mit dem Fahrrad nach Indien) hatte ich von der Schlammpiste Rumänien aus, die Strasse gesehen, mit den vielen Tunnel, heute blicke ich genau auf die Strasse auf der anderen Seite  auf der ich damals unterwegs war, heute geteert.

 

Klodovo!   Ende der Strasse, die Brücke ist weggeschwemmt. Wir hatten vorher schon die riesigen Schlammberge gesehen, die sich in der Ortschaft aufgetürmt hatten. Retour und über das Donaustauwehr nach Rumänien War gar nicht vorgesehen. Turnu Severin, auch noch in guter Erinnerung, da hatte ich mein Zelt vor dem Eingang zum Hühnerstall aufgebaut und die Besitzerin kam nicht in den Stall, sie ist fluchend wieder ins Haus und ich 5 Minuten später auf und davon. 

Bei Vidin wieder über die Donau, Bulgarien, . (Straßengebühr)   weiter in Richtung Sofia.

 25.09. Pip,pip,pip, was ist das?  Im Schlauen Buch von Nissan meint Isabella es könnten die Bremsbeläge sein. Das Auto war doch erst in der Werkstatt, das kann doch nicht wahr sein.  Es nervt gewaltig, alle 2 bis 5 Minuten dieses pip, pip. Ansonsten keine Anzeige, sonst brennt doch irgendwo ein Licht, nichts, so steht es aber auch in dem schlauen Buch. Werkstadt ist ja hier auch nicht gleich um die Ecke. Naja wir sind ja auf dem Weg nach Sofia.

Mittagspause, das Auto steht, alles ohne Strom, pip,pip! Das gibt es nicht, doch, Isabella hält mir die Batterie vom Rauchmelder unter die Nase, der hatte bei den vielen Schlaglöchern wohl verrückt gespielt, kein pip mehr, wir können Sofia umfahren.

 

 

 

Das Rila Kloster war unser  nächstes  Ziel. Toll gelegen, konnten wir auf dem Parkplatz auch gleich übernachten.

26.09 – 27.09 Regenfahrtage Griechenland, Türkei, 28.09 – 29.09. 2 Tage Istanbul.

10 mal reichen nicht, das wir Istanbul durchstreift haben, aber immer wieder ein, zwei Tage wert.

 

        

 

Safranboulu, hört sich an wie ein Gewürz, ist aber ein Ort mit UNICEF Auszeichnung, und Campingplatz mitten im Ort. Der Parkplatzwächter bringt uns noch frisch geerntete Tomaten. Wir sind in der Türkei!

 

 
Häuser am Abgrund, von vorne betriebsame Werkstätten.

 

Nach  4500  km haben wir Georgien erreicht, unser erstes großes Ziel. 

 

 7.10. Batumi Georgien

Schöner Platz am See, neben Aquarium, mit Sicht auf Riesenhotels und Stadtpark.

 

2 Tage Pause mit Gängen durch die Stadt und KFZ Versicherung. Grosse Befragung, 1 Stunde, danach hatten wir eine Versicherung für 79 US $ und für eine Schadenssumme von 10 000 US $ toll!  Ein einfacher Blechschaden könnte schon teurer sein. Die nächst höhere Versicherung hätte 160 US $ betragen und auch nur für eine Schadenssumme von 20 000 US $. Dazu ist zu sagen, das es hier keine Versicherungspflicht gibt.  Naja so ist das eben. Grenze ohne Probleme.  Ausländische Alkoholika teuere als in der Türkei, Bier billiger, Busfahren billiger als Besuch einer Toilette.

 

 

Sehr schöne Stadt, der Alfabethtower, an den zwei Bändern sind alle Buchstaben des Alfabeths zu sehen,  der nächste hat so was wie ein Riesenrad auf der Stirnseite und ich mal wieder übergroße Schuhe und Isabella lächelt schon wieder einen fremden Mann an.

 

           

 

Erinnerungen an New Orleans werden wach, schöne Altstadt, der erste Eindruck von diesem Land ist sehr positiv.

 

  

 
Ein bisschen was verrücktes gibt es auch, der Tempel ist for Sale und das Gasthaus steht  komplett auf den Kopf. Sogar eine Treppe hängt hier in der Luft, oder habe ich den Foto falsch gehalten. Foto ist richtig, Blumentöpfe stehen unten.  

Und dann ist da noch das normale Leben, Geldwechsler am laufenden Meter und Obst und Südfrüchte und Hinterhofidylle

So ne Frechheit, hockt da oben im vierten Stock und pfeift mir was.     

 9.10.

Gori    Was ist den das für ein Tempel?

 

 

   

 

Das ist ein Teil des Museums zum Ruhme Stalins und unter dem Tempel befindet sich sein Geburtshaus .  Nur das eine Haus ist übrig geblieben von einer ganzen Straße mit Handwerksbetrieben, oben Wohnung im Keller die Schuhmacherwerkstatt mit Treppenabgang. Halb vergessen, steht auf der Seite des Museums noch ein alter Eisenbahnwagen von Stalin. 

Das Museum mit Eintritt haben wir uns großzügiger Weise geschenkt.

 

Unterwegs hatten wir viele Frauen gesehen, die frisches Holzofenbrot verkauften, hier in Geori haben wir dann auch eines gekauft, frisch, warm, zum Anbeißen, ich habe das gerade mal 5 Minuten ausgehalten, dann war eine Ecke weg.  Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen habe ich Isabella auch eine Ecke angeboten. Als Kind, zu Hause, gab es dafür immer Schimpfe, hatte nichts genutzt.

 

 

Weil wir gerade mal Fotos von Brot und flüssigem Brot machen gleich noch einen Bierflaschenvergleich Georgien, gegen Deutschland. 2,5 gegen 0,5

 

 

Uplistsikhe Höhlenstadt, wüste Krabbelei über ausgewaschene Felsentreppen, Rollstühle bleiben auf dem Parkplatz.

Das Kloster Ananuri nördlich von Tiflis, war für uns ein besonders schöner Platz.

An einem Stausee gelegen mit einem riesigen Parkplatz direkt am See. Da sind wir gleich 2 Tage geblieben und 14 Tage später nochmals 2 Tage da haben wir auf unser Visum für Azerbaijan gewartet. 

  
    

14.10.

Alaverdi ein weiteres Kloster mit riesiger Verteidigungsmauer, aber sehr fotogen, mit Balkonanbau.  Gesoffen haben die Brüder auch, die leeren Krüge liegen heute noch da.

 

 

Wir hatten vor, noch vor der Rennbahn nach  Tiflis  einen Übernachtgungsplatz zu finden.

Nix wars! Sagarejo. Abzweig zum Kloster David Garedji, OK! Weg von der Strasse, nach 2 km toll beleuchtete Herbstbäume, Foto und gute Strasse, Entschluss, retour und tanken, dann nochmals  in Richtung Kloster fahren, da gibt es mit Sicherheit einen Platz. Und dann eine total andere Landschaft, kahle Berge, von Schafen und Ziegen total leergefressen . Erinnerungen an die Mongolei werden wach. Es gab Plätze für die Nacht aber diese Landschaft bei untergehender Sonne war einfach zu schön um stehen zu bleiben.

 

 

So sind wir bis zum Kloster gekommen. Ein PKW Fahrer hat uns freundlicherweise Platz gemacht, damit wir unsere Kiste gerade parken konnten. Seine Frauen hatten in der Zwischenzeit Kontakt mit Isabella aufgenommen und zu mir drang fröhliches Gelächter.

 

 

 

Incl. Fahrer alle ( außer Isabella) in einem PKW und der freigemachte Parkplatz am nächsten Morgen. Ganz alleine und ganz ruhig, so waren wir auch die ersten und einzigen zur Besichtigung des Klosters.

 

 

 

Die zwei Seiten des Garedji Klosters rechts Kirche und Versorgung, linkes Foto, gegenüber die in den Fels geschlagenen Moenchswohnungen.

15.10. Tiflis

   

 

 

Wir stehen mitten in der Stadt, direkt vor dem Verwaltungstempel von Tiflis.  Wie sind wir dahin gekommen­?  Ab Stadtgrenze Tiflis wurden wir wie mit einem Staubsauger in den Verkehr aufgesogen. Links Autos, rechts Autos, auf ursprünglich zweibahniger Strasse, ich in der Mitte, Tempo 80 - 90 durch die Stadt, Fußgänger jagen! Ich klemme mich hinter  einen LKW und komme somit ganz gut weiter. Doch überholende PKW drängen mich immer weiter ab, Stau, Unfall, 3 - 4 Fahrzeuge beteiligt, es wird weiter gedrängelt, auch der Krankenwagen steht  im Stau, keiner macht Platz. Mit hohem Tempo am Fluss entlang, Metectzi Brücke, Seilbahn, Friedensbrücke, ich frage Isabella, sind wir im Centrum, Ja natürlich, ich rechts raus, ging ganz gut, da winkt einer, freier Parkplatz, peng, da habe ich mich so schnell  nicht mehr weg bewegt.

 

     

 

Friedensbrücke und Saubermänner

 

 

So sehen viele Autos hier aus. Noch ein paar Momentaufnahmen von Tiflis.

 

 

 

Keine Ledertasche sondern ein Briefkaten an der Hauswand. Der Lampenputzer  und der wackelige Turm des Marionettentheaters. 

 

 

Wir wollen versuchen ein Visum für Azerbaijan zu bekommen, und haben daher unsere Tour umgeplant. So fahren wir jetzt erst nach Armenien und dann wieder retour nach Georgien. 
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