Australien 3

Kalgoorlie - Lake Ballart - Menzies - Hayden - Wave Rock - Albany  - Pemberton - Bridgetown - Boyup Brook - (Country Festival )Perth

4.02.2012

Kalgoorlie, das größte Goldloch der Welt. Die Super Pit 500 m tief,3,5 km lang und 1,3km breit leuchtend gelb, ganz toll, aber das war nur gelber Sand, nix von Gold, ganz unten im grauen Stein ist es vorhanden.

86 Reifen hat dieser Riesentruck, schon mit 3 Hängern ist so ein Brummer über 53 m lang. 

 

 

Prachtbauten, noch aus der guten alten Goldgräber Zeit. Veränderungen auch hier. Das auf allen Prospekten abgebildete Hotel steht zur Versteigerung.

( Nachtrag, am 21.04.2012 war die Versteigerung angesetzt, 60 Personen waren erschienen, das erste Forderung lag bei 4,5 Million $, es hat keiner das Angebot angenommen, der Preis sank bis auf 3 Million $ auch  bei diesem Preis hat sich kein Käufer gefunden. Die Auktion wurde daraufhin ohne neuen Käufer beendet, es sind weitere Verhandlungen geplant. das Hotel hatte 2011 Konkurs angemeldet. )

 

7.02.

Die nächste Etappe  Lake Ballard ein Salzsee, da hatte der englische Künstler Antony Gormley 51 Figuren aufgestellt. Klar da mussten wir hin. Erinnern sehr an afrikanische Kunstgestalten. Da wir gerade Vollmond hatten war es ein ganz toller Eindruck.

Im dazugehörigen Ort Menzies fanden wir Darstellungen, aus dem Leben gegriffen, die wir mal mit Sonne, mal gegen die Sonne festgehalten haben, die gefielen uns wesendlich besser.

 

10.02. Hayden und der Wave Rock.

7$ Eintritt, parken und zu Fuß an die etwas höhere versteinerten Welle.

Zum Größenvergleich gleich mal ein Foto von der Wave. 

Was man von hier aus nicht sieht, ist dass der ganze Felsen mit Mauerwerk und einem Damm versehen ist um Regenwasser aufzufangen.  Uns hatte der andere Felsen besser gefallen, OK! Die haben hier in Westaustralien eben den besseren Werbemanager.
11.2. Albany

Tanken, Einkaufen, Kochen, Mittagspause, noch den Schnapsladen, der soll hier einigermaßen billig sein, Wassertanken am Bahnhof, dann ein Schild

Modelltrain are open.

3 $ ist OK! Große Anlage, vom örtlichen Club mit extra Werkstadtraum.

Leider zu viele nebeneinander laufende Gleise und zu wenig Dekoration. Da fahren neben amerikanischen Loks und Wagen, auch welche der Deutschen Bundesbahn. Das hat bisher noch keiner bemerkt, so der Kommentar. Weitere Bilder unter > " Auch zu Hause unterwegs > mit der Modellbahn > Australien"

Vor dem Bahnhof plötzlich 2 Taxen, na toll, jetzt auch noch einen richtigen Zug. Warten 5 Minuten Verspätung, 8 Minuten Verspätung, dann kommt Isabella und sagt, der Zug steht auf dem anderen Gleis vorne. Ich hatte da weit und breit kein weiteres Gleis gesehen.

Um das Gebäude rum nach vorne, alle Taxen weg, reingelegt, da stand der Zug ( Bus ) und ich mit langem Gesicht da.

Was steht dann da! Unser Auto, na toll endlich jemand der das gleiche WM hat wie wir.  Warten, keine 2 Minuten, da kam der Besitzer auch schon angerannt, er hatte im Imbissrestaurant gesessen und uns  gesehen. 50 000 Km weniger und 1 Jahr jünger hatte er es für 26 000 $ vor 4 Wochen gekauft.   Da war´s dann nix mit großem Infoaustausch, bisher hätte nur sein Sohn einmal drin übernachtet. Immerhin war auch er interessiert, diese Autos sind wirklich selten. Wir freuen uns immer wieder über das tolle Platzangebot.

Versammlung der Pelikane, da werden Fische zerlegt, ab und zu fällt doch was ab. 
14.02.

Am Wegesrand, das Briefkastenklo.  Riesenbäume im Tal der Giganten. Wurzeln so groß dass man darin stehen kann. Früher konnte  man mit  Autos durch  die Bäume gefahren, das ist heute nicht mehr möglich, dafür hat man einen Baum – Auto - Attrappe mit Fenster konstruiert.

Isabella macht sich doch gut am Steuer dieses Wagens.

In diesem Park ist es möglich in 40 m Höhe durch die Baumkronen zu wandern, wir sind lieber auf der Erde geblieben.

15.02.  Auf der Platzsuche kommen wir zum Broke Inlet. In der Ferne Waldbrand und am See Hunderte von Bremsen. Viele Hütten stehen am Ufer, aber derzeit verlassen. Wir flüchten auch, auf der weiteren Strecke dann teilweise dichter Rauch, die Sonne ist glutrot, wir fahren mit Licht.

Eigentlich wollten wir die Piste durch den Nationalpark nehmen aber die ist gesperrt.

Wir fahren durch bis Pemberton, da wird es mit dem Rauch etwas besser.  Hier wird auch vor dem Waldbrand gewarnt, ab Windy Harbor brennt der Wald in Richtung Osten. Wir suchen einen möglichst luftigen Platz, den finden wir wieder einmal am Friedhof.
16.02. Pemberton:  Eine Lok mal ganz anders. Dann fährt da noch eine Art Straßenbahn und einige alte Museumsstücke sind auch zu finden. .In Fahrt- die dieselgetriebene Warren River Bridge Tram.
Sie rosten so langsam vor sich hin.
Noch immer ist der Rauch im Hintergrund zu sehen, wir machen uns noch auf zur zweiten Sehenswürdigkeit, den Gloucester Tree den man besteigen kann.
Riesige Eisen hatte man vor langer Zeit in den Baum getrieben um eine Aussichtsmöglichkeit zu haben um Waldbrände rechtzeitig zu melden. Ganz oben drittes Bild, die Aussichtsplattform. Für mich war schon nach 10 m Schluss, er ist immerhin dreimal so hoch geklettert, zweites Bild, dann war auch da Ende. Ein Gästebuch spricht aber auch davon, dass einige bis nach oben gekommen sind und von einer fantastischen Aussicht berichten.

Später wurden Beobachtungstürme gebaut, den Baum wollte man fällen, da kamen aber Proteste, so ist er zu einer Sehenswürdigkeit geworden.

16.02.2012  Bridgetown   Es ist manchmal schon ein Stück Arbeit ein Plätzchen zu finden. Am Bahnhof ein Schild P für Wohnwagen, aber ganz klein drunter Campingverbot. Auf der anderen Seite des Flusses haben wir bei einer stillgelegten Bahnstrecke ein ruhiges Plätzchen gefunden. Am Morgen Polizei, ganz freundlich, 24 Stunden OK.

17.02. Boyup Brook

Country Festival

Ein kleiner Ort.   Hier hat sich einer für Country Musik stark gemacht.

Von unserer Islandreise hatten wir ja auch von so einem Festival geschrieben. hier wesendlich größer.

Auf dem Arm der Pflegemutter wird alles beschnuppert, hier sorgt eine Polizistin dafür, dass, der Kleine Wasser zu saufen bekommt, aus einem Flaschenverschluss. Doch dann komme ich mit meinem Foto und Wasser ist vergessen, ganz langer Hals, wieder was Neues, das dahinter die Musik spielt und verschiedene Country Sänger singen, stört überhaupt nicht, man ist ja mit Pflegemutters Bauch verbunden.
Hier und auf der Straße kostenlose Auftritte, bis um 17.00 Uhr, dann geht es auf einem speziellen Festgelände weiter. 5 Tage mit viel Musik, Auftritten von verschieden Künstlern und Gruppen,
Würstchen, mit Zwiebeln und Brot und einer braunen Soße darüber, dann noch Pommes für mich und Cafe für Isabella, da ist es auszuhalten.

Übernachtung auf einem Picnicplatz, hier mindestens 30 Wohnwagen mit entsprechendem Auto davor, das ist so das gebräuchlichste für Urlaub und Ausflüge, der Australier. Wohnmobile sind im privaten Besitz eher die Ausnahme, hauptsächlich als Verleihfahrzeuge. Rund ums Festgelände einige hundert dieser Gespanne.

18.02. Samstag und großer Umzug.

 

Da ist alles dabei was Räder hat. Riesen LKW, Oldtimer, PKW ob neu ob alt hauptsächlich Fahnen, Fahnen, Fahnen.

 

Um 13.00 Uhr geht’s für uns weiter, im Radio Country Musik noch auf alten Kassetten, für 50 Cent im Altwarenshop erworben, so was wie CD Player gibt es in unserem Fahrzeug noch nicht.

 

Augusta, hier am Fluss einen schönen Platz gefunden.

20.02. Bunbury   Hier ein 170 m langer FKK Strand ( dahinter noch 3-4 km kaum besuchter Strand ) gleichzeitig die einzige Ecke in der Hunde ausgeführt werden dürfen.  Wer sich das ausgedacht hat?   300 m weiter tolle Dusche aber nur mit Badeanzug.   Am Strand 2 Pärchen und 4 Einzelkämpfer, streng reglementiert, die Nudisten dürfen nach diesem Punkt nicht mehr ohne Bekleidung baden, die Hunde schon.                                              
24.02.

Wir haben Perth, die Hauptstadt von Westaustralien erreicht.

Die liegt wunder schön, von der einen Seite Fluss ( Foto) von der anderen das Meer. Toll das auch Fahrten im Stadtzentrum kostenlos sind, so starten wir vom Botanischen Garten aus mit dem Bus in die Stadt.

 

Alte Fassaden und Hochhäuser dahinter. Wunderschöne Passagen.

In Bronze Straßenkünstler und  Kangoroos
      
Am Abend noch raus zum Breakwater, einem großen Segelhafen, mit Gastronomie und Vergnügungspark. In einer Ecke spielt ne Rentnerband

Wir übernachten auf dem Parkplatz,  was dann nachts um ½ 1 Uhr die Security auf den Plan ruft, hier sei kein Campingplatz.

Da hatte ich nun die passende Ausrede zur Hand, wir haben hier Freunde getroffen und ich hab zuviel Bier und  wollte nicht mehr fahren.

 OK! Aber für eine Nacht dürfen wir bleiben.

25.02. Wir sind auf der Suche nach dem Campingplatz der Sunseekers ,fast 2 Stunden sind wir jeden Weg abgefahren, wir wollten schon aufgeben,  da ist noch ein Weg und Sichtschutzwände, das muss er sein der Western Australia`s Premier Nudist Club
Ich am Berichte schreiben.   Isabella nutzt eifrig das vereinseigene Schwimmbad ( Peter ,der Frostbeule ist das Wasser zu kalt) und nachmittags kommt Mama mit Nachwuchs zum Fressen.                 
Weiter Australien Teil 4

http://www.pibock.de/Info-Australien