Australien 5

Ayers Rock (Uluru) - Alice Springs > Ghan - Mac Donnald Range - Tennant Creek - Mt. Isa -Bedourie - Birdsville - Birdsville Truck - Marre - William Creek - Coober Pedy 

Uluru – auch bekannt als Ayers Rock

Dieser Riesenklotz in einer sonst ganz ebenen Landschaft für die Aborigines die versteinerte Regenbogenschlange.

Isabella ist ein Teil des Felsens abgelaufen, da ich zu diesem Zeitpunkt nur mit Stock laufen konnte, hatte ich eine gute Ausrede mich vor größeren Laufexpeditionen zu drücken.

Aufstieg war gesperrt, so das mir auch das erspart blieb, wir wären da aber sowieso nicht hoch.

Gegen Abend anderen Toyota mit schwarz-rot-goldener Fahne im Heck getroffen, Verabredung 80 km weiter an der Tankstelle mit Free Camping zum Quatschen. In Australien ganz normal mal kurz 80 km, nur so! Bei Wein dann bis 23.00 Uhr gesessen.

16.04. 2 Nächte in Alice Springs, heute endlich Ölwechsel und neue Reifen am Hintern.

Alkoholpreise: 2 Ltr. Wein 15 $ bisher 4 Ltr. für 10$ alles andere entsprechend.

Im Bahnhof: The Ghan eine Zuglegende, er fährt einmal durch den ganzen Kontinent, von Adelaide nach Darwin. Mit 50 Personen-, Speise- und Schlafwagen sowie PKW Transportwagen, ist er eine riesige Schlange. 3 Tage ist man für diese Strecke unterwegs.

Die Preise schwanken zwischen 3072 und 746 $, je nach Geldbeutel und Anspruch.

Er hat die früheren Kamelkarawanen abgelöst, davon zeugt noch ein Denkmal, das auf dem Bahnhof in Alice Springs zu sehen ist.

 

 

Rundtour durch die Mac Donald Range.

Ein kleiner See und die Ockerwände, hier wurde früher Ocker gewonnen, auch ein heiliger Platz. Bis 5000$ Strafe wenn du hier was wegnimmst.

 

Hier hat es mal einen Kometeneinschlag gegeben, mit einem riesen Loch und bis zu 1000 m Höhe aufgetürmte Berge.  Wind und Wasser haben den Berg wieder abgetragen. Trotzdem schon der Rest ist imposant.
19.04.

3 Tage später haben wir den Ghan auf dem Weg nach Adelaide beim Verlassen des Bahnhofs Alice Springs erwischt. Er hat hier immer über 4 Stunden Aufenthalt. Viele steigen hier erst mal aus und fahren 3 Tage später wieder mit dem nächsten Zug weiter.

Danach noch das Ghan Museum besucht, 2 Küchenwagen einer mit Tischen Marke DDR nicht sonderlich gepflegt, was man vom WC auch nicht behaupten konnte. 

Danach Tanken mit 25 cent Bonus von Woolworth (den Superbonus gabs zu Ostern).

Beim Einkauf in den Supermärkten über 30$ gibt es am Kassenzettel anhängend einen Gutschein für Tanken mit Rabatt, unterschiedlich zwischen 4 und 8 cent.

20.04. Die Devils Marbels. Ähnliches schon mal gesehen, in der Mongolei, aber immer wieder faszinierend. Vor allem, wenn man wie hier über Nacht stehen kann und diese riesigen Steinklötze im Abendlicht fotografieren kann.

Für 3,30 p.P. und Nacht war das auch bezahlbar. Das ganze mit Selbstregistrierung und Zahlung. Mit der Autonummer und 6,60 $ ins Kuvert und in den dafür vorgesehenen Briefkasten. Die Australier sind ehrliche Leute. Der Platz ist weit weg von der Straße und damit auch eine ruhige Nacht. 20.30 Uhr 27° es ist wieder etwas wärmer geworden. Wir fahren nach Norden, der Sonne hinterher. Meine Osterschokolade ist heute zu Knetgummi geworden, ab in den Kühlschrank.

21.04.

Bei einem Australienbericht dürfen doch diese Bilder nicht fehlen. Isabella und ich unter dem Fliegenvorhang.

Wir fahren noch ein Stückchen weiter nach Norden bis Tennant Creek.

 

3 Tankstellen im Ort, eine hatte schon immer vorher geworben, wie billig sie ist, gleich daneben eine weitere mit noch einem Cent billiger und mitten im Ort noch mal 3 Cent weniger, na da machen wir doch voll, für 1,69 $ der ltr. Diesel. Bei 120 Ltr. macht das schon was aus. Wir haben uns gewundert, die meisten Autofahrer haben bei der großen teuren Tankstelle getankt. Temperatur 40° und Fliegen. Von hier aus weiter in Richtung Osten mit Ziel Mount Isa.

22.04. Mount Isa, Einkaufen und Wasser für die nächsten Tage. Unser weiterer Weg geht jetzt wieder in südliche Richtung. Wir sind in Queensland und fahren den Birdsville Track nach Marree in Süd Australien

24.04. Am Ende von Bedourie ein öffentlicher Müllplatz und was sehe ich da am Auto hängen!

Werkzeug raus, das muss mit.

Kurz darauf schöner Übernachtungsplatz am trockenen Fluss, leider wieder Fliegen, aber bessere Temperatur, nur 20° um 18.00 Uhr, so konnten wir ohne Probleme in die Kiste flüchten.

Und dann so ein Schild!
25.04.

Bei diesen Staub und steinesschleudernden Trucks, gibt es nur die Flucht ins Grüne. Bisher noch keinen Steinschlag im Fenster gehabt.

 

Kurz nach Bedourie der kleine Lake Machattie, wir haben eine kleine Strecke abseits der Hauptpiste befahren. Auf diesem wenig befahrenen Stück haben wir so viele Kanguroos gesehen, wie auf keiner Strecke vorher. 
Hast du da noch Worte, mitten im Nichts ein toller Tisch und 2 Bänke erinnert an die heiße Freidusche, mit öffentlicher Toilette in unserem Bericht aus Island.
26.04.

The Birdsville Track

Schlangen am Weg aber wieder keine Fotos. Endlose Piste, niedere Gräser, trocken, kaum Verkehr, 5 Autos sind uns heute begegnet. Total flaches Land, Überschwemmungsgefahr, klar wo soll das Wasser hin, wenn es mal so richtig kräftig duscht. Abwechslung eine Historik Site.

Bestehend aus einem alten Kamin und verfallenen Mauern eines alten Farmhauses.

 

Unterwegs Kängurus und Emus.

Am Abend dann freier Campingplatz, mit Toilette und wunderschönen Sonnenuntergang.

27.04. Maree Ehemaliger Bahnhof des alten Ghan, zu dieser Zeit noch unter dem Namen Commonwealth Railways unterwegs. 3 alte Loks stehen noch rum, in einer hatte ein Vogel sein Nest gebaut. Er vertraut der Bahn, daß sie nicht mit den Jungen davonfährt.

Eine Tankstelle mit kleinem Supermarkt, viele Touristen, 3 bis 4 mit Auto und Wohnwagen.

Mittagspause, mit Pfannkuchen und Annanas, 20 Ltr. getankt, Isabella will noch nach Coober Pedy, wir sind zu früh dran für unseren Heimflug und im Süden ist es zur Zeit schon recht kalt.

Ein Zaun quer durch ganz Australien um die Dingos von den Schafen fern zu halten.

Die erste Schlange, die wir fotografieren können. Es sollten aus der Strecke zwischen Maree und Coober Pedy noch einige folgen.

Unser Übernachtungsplatz diesmal der ehemalige Bahnhof Curdimulka.
28.04.   Hier hatte sich eine King Brownsnake in Angriffsstellung begeben, ich war ihr doch zu nahe gekommen.

Wenige Kilometer weiter lief uns Schlange 3 über die Fahrbahn. Im niederen Gras kaum noch zu sehen.

 

William Creek    Ein tolles Roadhouse und Hotel jeder läst irgendwas zurück. Da hängen Fotos, Visitenkarten, Mützen, Fußbälle, Autoschilder, T-Shirt, Geldscheine, und, und, und.

Outback Ambiente, gutes Essen, nicht ganz billig, dafür bist du im Busch.

29.04.     Coober Pedy  Hier wird nach Opalen gegraben. Es wird gebuddelt, überall Erdlöcher, teilweise als Wohnungen genutzt.
So schöne bunte wie auf dem fotografierten Plakat, werden hier nicht gefunden, im Stein versteckt gibt es hier meist die hellen Opale.
Überall alles abgegraben. Höhlen als Wohnungen genutzt oder wie auf diesen  Fotos als Kirche.
Natürlich gibt es auch ein Museum, sogar sehr gut aufgemacht, mit genauer Beschreibung wie hier die Opale gewonnen wurden und wie das Museum zustande gekommen ist. Dafür gibt es ein kleines Heftchen in verschiedenen Sprachen. Wirklich erwähnenswert, da so was nicht allzu häufig vorkommt. Auch durften wir grauen Tiger als Rentner die Miene besichtigen, meistens gilt der Tarif nur für Australier.

Besonders toll die Vorführung des Blower.   Der Blower saugt den Abraum, des Baggers nach oben. Da ist einigen an Kraft erforderlich um Steine und Sand aus den Gruben bis zu 10 m nach oben zu befördern. Dies wurde hier demonstriert.

Der Sog ist dermaßen stark, das der Junge im roten T-Shirt als er mit beiden Händen einen Stein in den Blower hält, vom Sog dermaßen angezogen wird ,dass er am Rohr hängt, wo er vom Vorführer, unter allgemeinen Gelächter, langsam wieder befreit wurde.

 

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