Ins erste Dorf gefahren und gleich hinter diesem ein wunderschöner Standplatz für die erste Nacht und Gesellschaft von Mutter und Sohn Camel und tollen Sonnenuntergang.

  Bahla  riesiges Fort sogar mit Stadtmauer,  Bild 2,  alles aus Lehm gebaut. Bei den Häusern sieht man es, die verfallen langsam, keiner will in diesen Häusern noch wohnen.

4.01   Nizwa

Am Parkplatz dieses tolle Schild, ob sich da einer wirklich nach richtet, aber es ist gut gemeint und für die Souvenirhändler wichtig.

5.01. Wir hatten uns nicht verirrt, auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz, sehen wir eine Spur in Richtung Berge zugehen. Na das wollen wir doch mal sehen. Es entpuppt sich als Baupiste, nicht ganz klar was man da vor hat oder hatte, die Piste endete einfach.  Wir haben gut gestanden.

8.01 Ok! An der Küste ist es schöner zum Stehen, vor allem wenn am Abend der Mond aufgeht.

9.01. Ganze 4 Kilometer sind wir gefahren, als wir Mankeis Vario  am Strand stehen sehen, Sie hatten Probleme mit Ihrem Visa für die Weiterreise in den Sudan. Um 14.00 Uhr haben wir uns getrennt, sie nach Norden, wir nach Süden.   ( Nachtrag, das mit dem Visum hat geklappt.) 

Wir sind auf dem Weg nach Salalah, ganz im Süden vom Oman, 1700 Km wenn man an der Küste entlang fährt. Teilweise langweilig, aber dann wieder solche Strassen wie diese hier.

Eine richtige grosse Oase, Palmen, Bananen, Mangos, Papajas und auf der Erde ist auch alles grün. Nach der langen Wüstentour ein erfrischendes Bild.

Nicht so toll, die Altstadt, im Reiseführer noch beschrieben wird sie scheinbar komplett abgerissen, zumindest alles im Uferbereich. Die Palmen bleiben stehen, die Häuser dahinter schon verlassen. Angeblich gab es keine Proteste seitens der Bewohner.  Das Cafe Paris nur noch ein Trümmerhaufen. Neu und schöner soll es werden, letztendlich wird es aussehen wie alle Uferpromenaden dieser Welt.

Noch ist Strand Natur, wenigstens der östliche Teil, der westliche ist total zugebaut, große Mauer außen herum, Tor, Ende. Dieser Platz bei Al Mughsayl  ca. 30 km westlich von Salalah war so schön, das wir gleich mal Pause gemacht haben.

Es hatte uns erwischt, was war passiert. Auf der linken Fahrbahn stand ein Toyota Pik up um abzubiegen. Rechts war aber Baustelle, so das das nicht ging. Ein nachfolgendes Fahrzeug war zu schnell und konnte trotz Vollbremsung sein Fahrzeug nicht mehr zum Stehen bringen. Der Fahrer reaktionsschnell hoffte an dem stehenden Toyota links vorbeizukommen und kam so uns  nun frontal entgegen. Vollbremsung und Versuch auszuweichen durch mich. Er lenkt sein Auto abermals nach links weg in die Baustelle hinein und kam so mit seiner Breitseite direkt vor meinen Kühler Bumbs! Ein Bauarbeiter der genau da stand wo das andere Fahrzeug in die Baustelle hinein fuhr, brachte sich mit einem Schweinsgalopp in Sicherheit. Das andere Fahrzeug wurde durch den aufgeschütteten Berg endgültig gestoppt.

Da keiner vom anderen Fahrzeug ausstieg hatte Isabella sich bereits richtig Sorgen gemacht. Sowohl uns, wie dem Fahrer und seinem 14 jährigen Sohn ist außer dem Schreck nichts passiert. Sein Fahrzeug ist seitlich gut zerdellt, bei uns hauptsächlich Plastikschaden und die Kühlerhaube sowie eine Seite vorne etwas geknickt. Beide Fahrzeuge können fahren.  Polizei macht gar nichts.   Zu zweit zur Versicherung, war gleich im Ort, Schaden Fotos gemacht, wir sollen morgen zur Hauptstelle. Verabredung 10.00 Uhr

Die Versicherung bemühte sich um eine Werkstatt, die unser Fahrzeug schnellstmöglich repariert. Wir können vor der Werkstatt parken und  sparen uns so Hotelkosten, aber wollen dafür einen Leihwagen, das ist hierzulande nicht üblich. Ein Mitarbeiter bittet uns in 2 Stunden wieder zu kommen, da Mittagszeit. Wir sind immer noch in Begleitung von Abdallah, der uns anbietet, die Kosten für ein Leihauto zu übernehmen. Wir schlagen das aus und wollen doch nochmals mit der Versicherung reden.

Um 16.00 Uhr bekommen wir einen Leihwagen, für die Zeit der Reparatur, die soll 7 Tage dauern. Abdallah der die ganze Zeit uns durch die Gegend fährt, bringt uns auch noch zu Budget, und sorgt dafür, das wir einen anständigen Wagen bekommen, um  16.30 Uhr trennen wir uns, nicht ohne das er eine Einladung ausgesprochen hat.

Wir sind ganz platt von dieser Hilfe, für 2 Sec, Bums 6 Stunden Hilfe plus 3 Stunden Hin und Rückfahrt zu seinem Wohnort. An seinem Auto ist ja heute noch gar nichts passiert.

28.01. Visa Jordanien, 100 Euro, evtl. für nix. Wir wollen versuchen über Saudi Arabien nach Jordanien und Israel zu kommen. Hiesige Botschaft Saud. Arabien, gibt uns einen Zettel mit Telefonnummern in die Hand, mit Büros, die diese Visa besorgen. Bei diesem Büro, reicht ein Anruf bei den Saudis, das im Oman keine Visa ausgestellt werden, da keine Grenze vorhanden.

Am Nachmittag dann zu Daniel, der hatte uns vor einigen Tagen angesprochen, Hallo Neumarkt,  und wenn Ihr eine Waschmaschine braucht, kommt einfach vorbei. Tolles Angebot. Verabredung zum nächsten Morgen.

29.01. Nicht nur Wäsche auch mein Biervorrat wurde aufgefrischt, im Oman gibt es keine freien Verkaufsstellen              ( soweit ich bis jetzt gefragt hatte.) Er hat eine Lizenz zum Alkoholkauf, Ausweis, gekaufte Mengen werden eingetragen.